Bei unserer Suche nach kleinen, familienfreundlichen Drachenfesten in der Nähe fiel unser Blick in diesem Jahr auf Greven. Schnell war ein Kontakt mit den Drachenfreunden Münster hergestellt und wir durften kommen - ganz unkompliziert und unbürokratisch.
Zum ersten Mal wollten wir diesmal etwas neues ausprobieren: durch die Nähe zu Münster (wo Annika arbeitet) fuhren Florian und die beiden Mädels bereits Mittags mit dem Wohnwagen nach Greven, Annika kam nach Feierabend nach.
Das hat erstaunlich gut geklappt. Denn als Annika ankam, war der Wohnwagen fertig, das Vorzelt aufgebaut und die Banner und Barbapapafahnen standen vor der Tür - so wie es sich gehört. Nur Florians Laune war am Tiefpunkt angelangt, das klärte sich aber bald, als Lena zu Mama durfte.
Nach dem Abendessen begab sich Florian zum geselligen Abend mit den anderen Drachenfliegern bei Freibier vom Veranstalter, der Stadt Greven. In sehr gemütlicher Runde wurde viel getratscht, gelacht und getrunken - ein wirklich toller Abend!

Der Samstag erwartete uns mit strahlendem Sonnenschein und: keinem Wind. Macht nichts, erstmal gab es ein leckeres Frühstück in der Strandbar direkt an der Emsaue, unserem Fluggelände. Hat schon was, unter Strohdächern, mit den Füßen im Sand, in Greven zu frühstücken!
Nach dem Frühstück war Lena ganz wild darauf unseren ganzen Kram aufzubauen. Nach den White Veils kam die KAP-Austellung an die Emspromenade, wo viele Besucher stehen blieben und die KAP-Fotos bestaunten.
Als Belohnung durfte Lena anschließend endlich auf die große Kinderspielfläche vor der Strandbar. Hier hatten die Stadt Greven und die Spielefeuerwehr aus Oldenburg eine große Auswahl an außergewöhnlichen Spielmöglichkeiten aufgebaut. So verbrachte Lena den ganzen Tag mit der Ballkanone, dem großen Swimmingpool, der Hüpfburg und dem Bobbycarparcours. Kurzum - Lena war voll auf zufrieden. Die Drachenflieger dagegen kämpften den ganzen Tag mit der vorhandene Windstille bzw. dem leisen Hauch, der sich Wind schimpfte.
Kurz vor 17 Uhr plötzlich kam etwas mehr Wind auf und sofort flogen einige Drachen über der Ems. Auch Florian packte erneut den Maxi-Dopero aus, musste ihn aber sogar gegen den KAP-Rokkaku tauschen, und konnte einige schöne Luftaufnahmen machen.
Eigentlich sollten nach dem Abendessen noch ein paar Aufnahmen entstehen, dagegen hatte Sophie aber etwas einzuwenden und hielt uns bis 22 Uhr auf Trab.
Dann war aber Ruhe im Wohnwagen und Florian konnte mit der Pfeilente an der Angelrute beim Nachtfliegen mitwirken. Schön, was ein paar Drachenfliege da für das Publikum auf die Beine gestellt haben.

Auch der Sonntag begann mit Sonnenschein beim Frühstück. Doch als das letzte Brötchen aufgegessen war bestätigte sich die Wettervorhersage: es begann zu regnen. Also begannen wir langsam zu packen und waren gerade fertig, als es richtig anfing zu schütten. Schade, so mussten wir Greven leider viel zu früh verlassen. Aber eins steht fest: dieses kleine Drachenfest haben wir neu in unser Drachenfliegerherz geschlossen und freuen uns jetzt schon sehr auf 2013. Vielen Dank an die Drachenfreunde Münster und die Stadt Greven für dieses (vor allen Dingen für Lena) unvergessliche Wochenende!

 

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