Ganz spontan waren wir vor 3 Wochen in Westerhaar von Markus Münstermann eingeladen worden, nach Willingen zum 2. Drachenfestival zu kommen. Wir wussten bereist, dass dorthin nur wenige, ausgewählte Drachenflieger kommen konnten und freuten uns umso mehr, dass wir in diesem Jahr dabei sein durften.
Nach einer ziemlich stressigen Autofahrt (Lena hat die Reiseübelkeit für sich entdeckt), kamen wir gegen 20 Uhr an, stellten schnell mit Hilfe einiger Männer den Wohnwagen einigermaßen gerade und aßen erstmal was.
Als die Frauen dann schliefen begab Florian sich zum gemeinsamen Zelt, wo die anderen bereits fleißig dabei waren die Testfässer vom Williger Brauhaus zu leeren. So wurde es ein langer, sehr geselliger Abend mit viel Erzählen, Quatschen, Fachsimpeln und Lachen.

Der Samstag begann mit einem Frühstück im Gemeinschaftszelt. Toll, solche Zusammenkünfte mögen wir sehr. Anschließend ging es nach draußen wo sofort losgewuselt wurde. Jeder baute auf, was die Taschen nur hergaben. Trotz des relativ grauen Himmels wurde der Himmel schnell bunt und die Wiese mit Fahnen, Bannern, Wimpeln, Kuscheltieren, Windinstrumenten und unserer KAP-Ausstellung vollgestellt. Das wurde auch vom bereits ab 10 Uhr anwesenden Publikum bereitwillig angenommen.
Den ganzen Tag über hatten wir recht böigen Wind und viele Wolken. Wenigstens ab und zu kam die Sonne mal hervor, doch ab Mittags blieb sie verschwunden und es war wirklich kalt. Wer hätte das gedacht, dass man am 21.7. in der dicken Jacke auf der Drachenwiese steht. Naja, das Publikum kam trotzdem in Scharen und wurde von Karl-Ulrich Körtel fachmännisch und immer wieder begeisternd über das Thema Drachen informiert. Er hat einfach diese Gabe etwas zu erzählen und sofort springen ein paar Drachenflieger auf und packen das nächste aus, damit er weiter erzählt.
Nach dem offiziellen Ende des ersten Tages, begaben sich die anderen Drachenflieger ins Williger Brauhaus, wo es ein gemeinsames Abendessen und anschließenden Discobesuch gab. Wir mussten uns da leider raushalten, da unsere Kinder andere (nervenaufreibende) Pläne mit uns hatten.

Der Sonntag erwartete uns mit strahlendem Sonnenschein und einem gemeinsamen Frühstück vor dem Gemeinschaftszelt. Doch auch dieses leider ohne uns, da Lena kränkelte und wir lieber alleine im Vorzelt frühstückten. Anschließend legten sich die drei Frauen sofort wieder hin und verschliefen den Vormittag, während Florian wieder alles aufbaute und dann mit den anderen auf den Wind wartete. Leider ließ der den ganzen Sonntag auf sich warten. Doch dem Publikum wurde trotzdem einiges geboten. Von der Bonbonfähre, über Boldrehen bis hin zu einer ganzen Palette Nullwinddrachen - es war ständig etwas auf dem kleinen Aktionsfeld zu sehen. Das liegt aber - wie oben bereits schon erwähnt - an der tollen Moderation. Da kann man gar nicht still sitzen bleiben und zuhören - da muss man immer wieder etwas neues auspacken. Soviele Drachen wie heute auf der Wiese lagen, haben wir Seiten Jahren nicht mehr an einem Tag auf einem Drachenfest ausgepackt.
Gegen Nachmittag hat Florian es tatsächlich geschafft eine kurze Windböe zum KAPen zu nutzen. Immerhin ein kleiner Gesamteindruck ist auch eingefangen worden - vom senkrecht über dem Piloten stehenden Maxi-Dopero.
Beim anschließenden Rokkakukampf schaffte Florian einen 2. Platz. So mussten wir leider ohne das 5-Liter-Gewinnerfass Williger Pils nach Hause fahren.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Maik Schlenker und Markus Münstermann, die den Drachenpart organisiert haben und bei Patrick Fahle, dem Organisator des Festes. Wenn ihr uns Wiedersehen möchtet, würden wir uns freuen, auch beim 3. Drachenfestival in Willingen dabei sein zu dürfen!

 

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